Fear God, Wait for the Lord

Isaiah 8

11 Denn so spricht der HERR zu mir, als fassete er mich bei der Hand und unterweisete mich, daß ich nicht soll wandeln auf dem Wege dieses Volks, und spricht: 12 Ihr sollt nicht sagen: Bund. Dies Volk redet von nichts, denn von Bund. Fürchtet ihr euch nicht also, wie sie tun, und laßt euch nicht grauen, 13 sondern heiliget den HERRN Zebaoth. Den laßt eure Furcht und Schrecken sein, 14 so wird er eine Heiligung sein, aber ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses den zweien Häusern Israels, zum Strick und Fall den Bürgern zu Jerusalem, 15 daß ihrer viel sich dran stoßen, fallen, zerbrechen, verstrickt und gefangen werden.

16 Binde zu das Zeugnis, versiegele das Gesetz meinen Jüngern! 17 Denn ich hoffe auf den HERRN, der sein Antlitz verborgen hat vor dem Hause Jakob; ich aber harre sein. 18 Siehe, hie bin ich und die Kinder, die mir der HERR gegeben hat, zum Zeichen und Wunder in Israel, vom HERRN Zebaoth, der auf dem Berge Zion wohnet. 19 Wenn sie aber zu euch sagen: Ihr müsset die Wahrsager und Zeichendeuter fragen, die da schwätzen und disputieren, (so sprecht): Soll nicht ein Volk seinen Gott fragen? oder soll man die Toten für die Lebendigen fragen? 20 Ja, nach dem Gesetz und Zeugnis. Werden sie das nicht sagen, so werden sie die Morgenröte nicht haben, 21 sondern werden im Lande umhergehen, hart geschlagen und hungrig. Wenn sie aber Hunger leiden, werden sie zürnen und fluchen ihrem Könige und ihrem Gott 22 und werden über sich gaffen und unter sich die Erde ansehen und nichts finden denn Trübsal und Finsternis; denn sie sind müde in Angst und gehen irre im Finstern.

Next Book Next Book