1 Bewahre deinen Fuß, wenn du zum Hause Gottes gehest, und komm, daß du hörest! Das ist besser denn der Narren Opfer; denn sie wissen nicht, was sie Böses tun. 2 Sei nicht schnell mit deinem Munde und laß dein Herz nicht eilen, etwas zu reden vor Gott; denn Gott ist im Himmel und du auf Erden; darum laß deiner Worte wenig sein. 3 Denn wo viel Sorgen ist, da kommen Träume; und wo viele Worte sind, da höret man den Narren.
4 Wenn du Gott ein Gelübde tust, so verzeuch's nicht zu halten; denn er hat kein Gefallen an den Narren. Was du gelobest, das halte! 5 Es ist besser, du gelobest nichts, denn daß du nicht hältst, was du gelobest. 6 Verhänge deinem Mund nicht, daß er dein Fleisch verführe, und sprich vor dem Engel nicht: Ich bin unschuldig. Gott möchte erzürnen über deine Stimme und verdammen alle Werke deiner Hände. 7 Wo viel Träume sind, da ist Eitelkeit und viel Worte; aber fürchte du Gott!